Am gestrigen Abend, dem 26. November 2015, wurde nun endlich der KAUSA Medienpreis des Bundesbildungsministeriums für Bildung und Forschung verliehen und wir von renk. haben abgesahnt, yeah!
Nach langen Wochen des Daumendrückens und des Zitterns stand gestern Abend endlich fest: renk gewinnt in der Kategorie »Multimedia« den 2. Platz, dotiert mit einem Preisgeld von 2.500€. Ausgehändigt wurde der Preis von Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär der Bundesministerin für Bildung und Forschung. Dieser äußerte sich gestern Abend bei der Verleihung im Römischen Hof wie folgt: »Die Preisträger zeigen Mut, Engagement und vorurteilsfreie Berichterstattung. Gerade in der aktuellen öffentlichen Debatte über Flüchtlinge brauchen wir objektive Beispiele gelungener Bildungswege. Die prämierten Beiträge zeigen, dass ein gutes Miteinander möglich ist. Viele integrationswillige Zuwanderer bemühen sich um einen Zugang zu Ausbildung und Arbeit, aber auch zu unserer Gesellschaft und zu unseren Werten. Darum geht es beim KAUSA Medienpreis. Geschichten zu erzählen, die Perspektive zu wechseln und diese Menschen in den Vordergrund zu stellen. Dafür zeichnen wir junge Journalistinnen und Journalisten seit 2010 aus.«
Verliehen wird der Preis in den Kategorien Text, Video, Multimedia und Audio. Dieses Jahr wurden insgesamt 17 journalistische Beiträge nominiert und davon 11 prämiert. Es war ein sehr schöner Abend mit interessanten Mitstreitern, die ebenfalls spannende Projekte einreichten. Einer davon war zum Beispiel der Wirtschaftsjournalist Felix Rohrgeck, der mit seinem Artikel »Die Möbelbauer von Lampedusa« in der ZEIT erschienen war und über das Unternehmen »Refugees Company for Crafts and Design« berichtete. Dafür gewann er den ersten Platz in der Kategorie »Text«. Oder Janina Heckmann und Cylène Marcia Stock, die sich ebenfalls mit dem Thema auseinandersetzten und in ihrer Arbeit das Projekt »Cucula – Das soziale Start up von und mit Flüchtlingen« vorstellten und sich so in der Kategorie »Video« die Pole-Position sicherten.
Alles in allem war es ein sehr spannender Abend mit ausgelassenem Ausklang. Wir von renk sind wahnsinnig stolz und freuen uns riesig über die Auszeichnung. Vielen dank an alle, die uns die Daumen gedrückt haben!
(v.l.n.r.) Danny Schuster, der sich hauptsächlich um die schnieke Optik kümmert und alles was damit zusammenhängt. Melisa Karakuş, die Gründerin des Projektes, die versucht, immer alle Fäden in der Hand zu halten und Wiebke Finkenwirth, Redaktionsleitung aka Trello-Mama, die uns immer an unsere Abgabetermine erinnert.
Credits:
Titelbild und Endbild: Nikolai Ziener