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Bühne & Schauspiel

Thomas Arslan auf der Berlinale 2017

Helle Nächte/ Bright Nights

Kategorie Wettbewerb

Mit seiner Freundin lebt der aus Österreich stammende Bauingenieur Michael in Berlin. Schon seit Jahren hat er kaum Kontakt zu seinem 14-jährigen Sohn Luis. Als Michaels Vater stirbt, reisen die beiden dennoch gemeinsam zum Begräbnis in die Einsamkeit des nördlichen Norwegens. Im abgelegenen Haus des Verstorbenen beginnt Michael, dessen persönliche Gegenstände zu verpacken – wortlos beobachtet von seinem Sohn. Zwei einander fremde Menschen, gefangen in einer intimen Situation. Nach der Trauerfeier überrascht Michael Luis mit dem Vorschlag, noch ein paar Tage in der Region zu verbringen. Es beginnt ein Roadmovie und eine Reise in eine Vergangenheit, die es nicht gab. Das Zusammensein gestaltet sich schwieriger als erwartet. Weil man nie einen Alltag zusammen hatte, bleibt der tägliche Umgang ungewohnt: Michael überspielt die Situation, bei Luis zeigt sich, wie verletzt er ist. Die jahrelange Abwesenheit seines Vaters steht wie eine Wand zwischen den beiden. Im Auto herrscht die Stille vor dem Sturm. Während der langen Tage der Sommersonnenwende, in denen es niemals dunkel wird, versucht Michael den Kreislauf der Wiederholungen zu durchbrechen, um einen gemeinsamen Weg zu finden. (Aus dem Berlinale-Programm)

Deutschland / Norwegen 2017                       Deutsch, Englisch/ 86 Min · Farbe

 

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Thomas Arslan

ist 1962 in Braunschweig geboren. Ab 1967 besuchte er die Grundschule in Ankara und machte 1982 in Essen sein Abitur. Dann studierte er kurze Zeit Germanistik bis er ab 1986 zum Fach Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin wechselte. Nach einer Reihe von Kurzfilmen präsentierte er 1994 mit Mach die Musik leiser seinen ersten Langfilm im Berlinale Panorama. Thomas Arslan war mehrfach Gast der Berlinale, zuletzt 2013 mit dem Western Gold im Wettbewerb. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Berlin-Trilogie über das Leben von Jugendlichen türkischer Herkunft in Deutschland, zu der neben seinem Kinodebüt Geschwister – Kardeşler auch Dealer und Der schöne Tag gehören. Seit 2007 ist er Professor für Narrativen Film an der Universität der Künste Berlin.

Filmografie (Auswahl)
1994 Mach die Musik leiser 1996 Geschwister 1998 Dealer 2001 Der schöne Tag 2005 Aus der Ferne; Dokumentarfilm 2007 Ferien 2010 Im Schatten 2013 Gold

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Credits

Text: Berlinale Programm

Fotos: Michael Kuchinke-Hofer

 

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