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Gesellschaft & Geschichten

Its News Time!

Oktober

It’s News Time!
Wir haben ein neues Format: die renk. News Time! Hier wollen wir euch regelmäßig einen kleinen Überblick über die Entwicklungen in den Bereichen Rassismus und Diskriminierung verschaffen. Wir sammeln spannende, lesenswerte oder schockierende Schlagzeilen, die wir gemeinsam als Community auf Instagram diskutieren können.

In unserer ersten News Time im Oktober erwartet euch eine längst überfällige Rassismus-Studie in der Polizei, eine Kunstaktion die verschollene Bundeswehrwaffen sucht, die Entwicklungen nach dem Tod von George Floyd und weitere Meldungen.

George Floyd in der Ze.tt

Wir führen Scheindebatten, die nichts an den Problemen ändern

„Die Diskurse um Rassismus in Deutschland hängen sich auf an der Umbenennung von Straßennamen, dem N-Wort und an alten Kolonialdenkmälern. Was bringt es mir, wenn die Bismarck-Statuen gestürzt werden, die Auswirkungen der kolonialen Politik, die er mitbegründet und getragen hat, aber weiterhin unangetastet bleiben? Was bringt es, wenn das N-Wort zwar verboten ist, aber Lehrer*innen weiterhin Schwarze und Schüler*innen of Color systematisch schlechter bewerten und ihnen damit Aufstiegschancen verwehrt bleiben? Was bringt es, wenn wir das Wort „Rasse“ aus dem Grundgesetz streichen, der Rassismus selbst bleibt in Deutschland aber bestehen?“

Hier zum Artikel: Fünf Monate nach dem Tod von George Floyd: Deutschland, wie lange brauchst du noch? 

Ein Artikel von Celia Parbey

Kein Filter für Rechts

Die Reporter*innen von Correctiv – Recherchen für die Gesellschaft haben mit ihrer Arbeit aufgezeigt, wie die rechte Szene anhand Instagram junge Menschen rekrutiert.

„»Die Mädels sind für das schöne Bild verantwortlich«, so offen sagt es eine Insiderin. Es sind vor allem Frauen, die Nutzer auf Instagram mit ästhetischen Bildern und subtilen Botschaften in die rechte Szene ziehen sollen. Emojis als Reichsflagge, Hashtags wie #heimatverliebt und AfD-Politiker, die für ein rechtes Modelabel posieren oder Accounts von Rechtsextremen folgen: Unsere Analyse tausender Instagram-Accounts zeigt, wie die rechte Szene auf der vermeintlich unpolitischen Plattform junge Menschen verführt. Und dass Instagram kaum etwas dagegen unternimmt. Eine Recherche in vier Teilen.“

Hier zur Website: Kein Filter für Rechts

Rassismus-Studie in der Polizei

„“Es wird eine Studie geben“ – sagt Vizekanzler Scholz zur Debatte über Rassismus in deutschen Sicherheitsbehörden. Innenminister Seehofer hatte das konkret zuletzt abgelehnt. Auch jetzt ist man offenbar noch uneins über den Titel der Studie.“

Hier zum Artikel: Scholz kündigt Rassismus-Studie an

Das Wort „Rasse“ soll aus dem Grundgesetz gestrichen werden

Schon lange überfällig!

„Neben dem Kompromiss zur Untersuchung rechtsextremer Einstellungen bei Polizisten hat sich die große Koalition offenbar auch auf weitere Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus verständigt. „Wir verstärken die Demokratieförderung deutlich, schaffen einen Anti-Rassismus-Beauftragten und tilgen das Wort ‚Rasse‘ aus dem Grundgesetz“, teilte Vizekanzler Olaf Scholz am Mittwoch auf Twitter mit. Das seien wichtige Schritte im Kampf gegen Rassismus und Extremismus, erklärte er weiter. Details zu den Maßnahmen wurden nicht genannt.“

Hier zum Artikel: Der Begriff „Rasse“ soll aus dem Grundgesetz gestrichen werden

Finde unsere Waffen

„Um die Meldung von Verdachtsfällen aus der Truppe merklich zu erhöhen, hat das Bundesministerium der Verteidigung ein Hinweisportal im Internet eingerichtet. Im Mittelpunkt steht die Fahndung nach extremistischen Netzwerken innerhalb der Armee und die über Jahre hinweg gestohlenen Ausrüstungsgegenstände. Der MAD informierte 4.281 Dienststellen der Bundeswehr über das Hinweisportal. „Dass sich ein deutscher Nachrichtendienst – der MAD – hilfesuchend an die Bevölkerung wendet, um den skrupellosen Diebstahl von Ausrüstungsgegenständen der Bundeswehr aufzuklären, dürfte einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik sein“, erklärte Staatssekretär Peter Tauber bei der Präsentation in Berlin.“

Hier zur Website: Der MaD sucht geklaute Kriegwaffen!

Das Recht auf Abtreibung

„Dass es den selbst ernannten »Lebensschützern« weder um Leben noch um Schutz geht, versteht sich von selbst: Wer ein ehrliches Interesse hat, Menschenleben zu schützen, setzt sich für sichere und legale Abtreibungen ein. Verbieten heißt nämlich nicht verhindern: Weltweit sterben jährlich etwa 200 000 Menschen an den Folgen illegaler oder selbst durchgeführter Abtreibungen. Länder mit liberalen Abtreibungsgesetzen haben auch die wenigsten Schwangerschaftsabbrüche.“

Hier zum Artikel: Abtreibungen als unvermeidbare Realität 

Ein Artikel von Sibel Schick

Ahmed I. nach dem überlebten Attentat

Ahmed I. hat einen Messerangriff in den Rücken knapp überlebt, verdächtig ist der mutmaßliche Lübcke-Mörder.

Hier zum Artikel: Wie ist es ihm nach der Tat ergangen?

Ein Artikel von Martín Steinhagen

Rassistische und islamophobe Äußerung in der Absage eines Azubis

„Bei einem Bewerber muslimischen Glaubens erwies sich das Unternehmen aus Südbrandenburg längst nicht so kulant. In der Antwort der ASG an den jungen Mann stand, die Mitarbeit als praktizierender Muslim sei unerwünscht. „Der Islam ist in meinen Augen nicht mit der Verfassung der BRD in Einklang zu bringen“, schrieb der Geschäftsführer der Straßenbaufirma, Frank Pilzecker weiter in der Absage.“

Hier zum Beitrag: Ein Unternehmen aus Südbrandenburg lehnt einen Azubi ab und schreibt ihm, die Mitarbeit als Muslim sei unerwünscht

Ein Beitrag von Efthymis Angeloudis

Neue Antidiskriminierungs-App

„Wer sich diskriminiert fühlt oder Diskriminierung beobachtet hat, kann das in Berlin nun mobil und anonym melden. Die Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung hat die App „AnDi“ entwickeln lassen. Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) sagte: „Früher hätte man eine Broschüre gedruckt. Heute programmiert man eine App“. Das Programm sei das erste seiner Art in Deutschland.“

Hier zum Artikel: Berliner*innen können ab sofort Diskriminierung per Handy melden 

Ein Artikel von Alexander Dinger

 

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