adressarrow-left Kopiearrow-leftarrow-rightcrossdatedown-arrow-bigfacebook_daumenfacebookgallery-arrow-bigheader-logo-whitehome-buttoninfoinstagramlinkedinlocationlupemailmenuoverviewpfeilpinnwand-buttonpricesine-wavetimetwitterurluser-darwinyoutube
Kunst & Design

Gesellschaft ist etwas Vielschichtiges

Eine Fotoserie zu Istanbul
Zur Bildergalerie

Istanbul besteht aus unzähligen multiplen Ebenen, Gegenden, Namen, Ideen und Kulturen, die manchmal alle ineinander übergehen, fusionieren, verschmelzen oder sich gar ablehnen. Man verliert schnell den Überblick auf welcher dieser Ebene man sich befindet. Die Menschen, die in Istanbul leben, versuchen mit unterschiedlichsten Realitäten, Glaubensrichtungen, Ethnologien, Nationalitäten und Sexualitäten zu koexisitieren.

Die Bilder der Fotografieserie „Karmaşıklık / Vielschichtigkeit“ fungieren als eine Visualisierung der Komplexität von Koexistenzen verschieden geprägter sozialer Gruppen an der Schnittstelle Orient und Okzident. Sowohl in Darwins Arbeitsweise als auch inhaltlich wird hier dem Menschen in der modernen Gesellschaft am kulturellen Schmelztigel des Bosphorus’ mit wiederkehrenden liberalen und repressiven Strömungen ein Spiegel vorgehalten. Die bildhaft konstruierten gesellschaftlichen Ebenen mit ihren Grenzen und Schnittmengen verwischen beinahe bis zur Unkenntlichkeit.

 

Die Serie entstand als eine soziale Beobachtung durch reflektierende Oberflächen und Schaufenster im öffentlichen Raum, wo Konsumwelt und menschlicher Alltag visuell aufeinandertreffen.

„Karmaşıkılık/Vielschichtigkeit“ wurde im Juli 2016 bei der jährlichen Werkschau 2016 der Gestaltungs- und Kulturstudiengänge der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin ausgestellt. Im Rahmen der Ausstellung konnte so ein Raum für deutsch-türkischen Austausch entstehen, in dem Gespräche möglich sind.


Fotografieausstellung zur Werkschau 2016 von Darwin Stapel auf Vimeo.

„Das wünsche ich ganz vielen Menschen: andere Kulturen und Lebensweisen kennen zu lernen. Es gäbe viel weniger Angst voreinander, und man könnte viel deutlicher sehen, was uns alle miteinander verbindet. – Ich denke, es ist wichtig zu wissen, in welcher Welt man lebt.“ (Pina Bausch, „Was mich bewegt“, 2007)

 

Nächster Artikel

Gesellschaft & Geschichten

Der Schal

Eine(r) von vielen – eine Kolumne von Yasmin Polat

    Lust auf Lecker Newsletter?