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Puh, Integration in Deutschland kann schon anstrengend sein. Jetzt haben die Migrationshintergründler vier Generationen gebraucht, um zu lernen, dass es nicht »Scheisendreck«, sondern »Drecksscheiße« heißt, da sprechen in Berlin plötzlich alle Englisch. Dabei wäre es doch viel einfacher gewesen, auf »my Mutter« zu schwören statt auf »meine Mutter«.

Der Knigge für Integration

Der verzweifelte Wunsch nach Integration seitens der deutschen Bevölkerung scheint nicht bei allen Ausländern zu greifen. Während Jason total international und cool ist, ist Serkan stinkefaul und nicht anpassungswillig. Denn laut des neuen Integrations-Knigges darf Stacey, shop assistant bei Urban Outfitters, durchaus verlangen, dass Stefanie die Größe ihrer Boho-Tunika gefälligst in english erfragt; während Ramazan erst eine zehnseitige Interpretation von Faust abliefern muss, bevor er stumm Waren über die Scannerkasse schiebt.

Während der Großteil der Deutschlehrer beim Abendbrot um die deutsche Sprache bangt, die von Migranten deformiert und digga-siert wird, sind die Awesomes der Amigranten im echten Leben bereits angekommen.

Doch nicht nur ihre Sprache scheint akzeptierter.

Auch Styling-Trends werden je nach Herkunft anders gedeutet.

So ist ein Vollbart bei Amis: IN
Aber ein Vollbart bei Arabis: IS

Die Bevorzugung der amerikanischen Berghainurlauber, ähem Studenten gilt natürlich nicht in allen Lebensbereichen. Auch den türkischen und polnischen Mitbürgern wird im öffentlichen Raum durchaus das Leben erleichtert und Wichtiges wie: »Müll, bitte hier einwerfen.« oder »Diebstahl lohnt nicht« freundlichst in ihre Sprache übersetzt.

Ist das gerecht? Oder gerechts?

Denkt! Diskutiert! Motzt! Bei einem Glas Ayran oder einem New York-Style Superfood Green Acai Smoothie!

Illustration: Mathis Rekowski

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