Die Top 10 deutsch-türkischer Filme

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Das deutsch-türkische Kino hat mittlerweile eine lange Geschichte in Deutschland. renk. hat eine kleine Auswahl von zehn sehenswerten deutsch-türkischen Filmen der letzten 30 Jahre von verschiedenen RegisseurInnen zusammengestellt. Von Komödie bis Drama, von amüsant bis kulturkritisch.

Aus der Ferne
(Regie: Thomas Arslan, 2006)

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Thomas Arslans ganz persönlicher Blick auf die Türkei. „Aus der Ferne“dokumentiert eine Reise, die Thomas Arslan 2005 durch die Türkei unternommen hat. Über Istanbul, Ankara, Gaziantep, weiter in den Osten des Landes bis nach Doğubayazıt an der iranischen Grenze. Arslan möchte einen Blick auf die Türkei zeigen, wie sie sich für einen Reisenden präsentiert, und nicht altbekannte Bilder aus Reiseprospekten aufwärmen.

Gegen die Wand
(Regie: Fatih Akin, 2004)

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Cahit Tomruk (Birol Ünel) ist ein Deutschtürke zwischen vierzig und fünzig. Nach dem Tod seiner geliebten Frau gibt er sich Drogenexzessen hin. Sein Lebensstil führt schließlich zu einer Autofahrt gegen eine Wand. Beim darauffolgenden Krankenhausaufenthalt lernt er die viel jüngere Deutschtürkin Sibel (Sibel Kekilli) kennen. Sibel überredet Cahit zu einer Scheinehe, um den ultraorthodoxen Zwängen ihrer Familie zu entgehen. So entwickelt sich aus der Not heraus eine eine Liebesgeschichte mit vielen Hindernissen.

Die Fremde
(Regie: Feo Aladağ, 2010)

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Umay (Sibel Kekilli), eine junge Mutter aus Istanbul, flieht mit ihrem kleinen Sohn Cem (Nizam Schiller) aus der Türkei, um den Prügelattacken ihres Ehemannes zu entgehen. Doch der scheinbar sichere Hafen bei ihrer Familie in Deutschland erweist sich als trügerisch; Die Familien sind verhaftet in ihren traditionellen Werten. Durch Umays Verhalten fühlt sich die Familie in ihrer Ehre verletzt. Selbst Umay unterschätzt die Gefahren, die von ihrer Familie ausgehen. Wird es ihr gelingen den Zwiespalt zu meistern, in den sie ihre Familienliebe und ihr Wille zu einem selbstbestimmten Leben bringen?

Dreiviertelmond
(Regie: Christian Zübert, 2011)

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Das sechsjährige, türkische Mädchen Hayat (Mercan Türkoğlu) ist aus der Türkei zu Besuch und bringt das Leben des griesgrämigen Taxifahrers Hartmut (Elmar Wepper) gehörig ins Wanken. Ohne dass die beiden auch nur ein Wort vom anderen verstehen, schafft es Hayat die eingefahrene Welt des Taxifahrers umzukrempeln. In diesem Film zeichnet Christian Zübert das Bild einer Kommunikation, die es ermöglicht, Sprach- und Verständnisbarrieren zu durchbrechen.

Almanya – Willkommen in Deutschland
(Regie:Yasemin Şamdereli, 2011)

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Die Reise einer Großfamilie zu ihren Wurzeln in die Türkei zurück. Der Großvater (Vedat Erincin) von Cenk Yilmaz (Rafael Koussouris) möchte mit seiner Familie die neu gekaufte Sommerresidenz in der Türkei besuchen. Die Reise gestaltet sich so turbulent, wie man sich das bei einer Familienreise vorstellt. Ein unterhaltsamer Film, der sich gekonnt mancher Klischees bedient, ohne dabei ins lächerliche abzudriften.

Auf der anderen Seite
(Regie: Fatih Akin, 2007)

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Sechs Menschen. Türken und Deutsche. Aus der Türkei und aus Deutschland. Ihre Reise durchs Leben und ihre Suche nach Vergebung. Fatih Akin zeigt verschiedene Lebensläufe, teils in Deutschland, teils in der Türkei. Eines haben sie gemeinsam, irgendwann werden sie, aus welchen Gründen auch immer, die Ländergrenzen überschritten haben. Wie sich ihre Suche nach Vergebung und Absolution entwickeln wird und welche Unterschiede außer den geografischen noch bestehen, beleuchtet Fatih Akin in diesem intensiven und dicht gestrickten Film.

Der schöne Tag
(Regie: Thomas Arslan, 2001)

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Ein Tag im Leben der jungen Deniz (Serpil Turhan) in Berlin. Die 21-jährige Synchronsprecherin erlebt einen ereignisreichen Tag im sommerlichen Berlin. Sie träumt sowohl von einer Schauspielkarriere als auch von einem passenden Mann. „Der schöne Tag“ zeigt einen erlebnisreichen Sommertag von Deniz auf der Suche nach unerfüllten Sehnsüchten. Neue Bekanntschaften, neue Erlebnisse und am nächsten Tag geht ihr Leben trotz allem unverändert weiter.

40qm Deutschland
(Regie: Tevfik Başer, 1985)

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Dursun (Yaman Okay) ist türkischer Arbeitsmigrant und wohnt in Hamburg. Trotz der Arbeit in Deutschland bleibt er tief in den Traditionen seiner Heimat verwurzelt. Als seine Frau Turna (Özay Fecht) zu ihm nach Deutschland kommt, versucht er sie vor den schlechten Einflüssen in Deutschland abzuschotten. Die 40m²-Wohnung in Hamburg wird zum Rückzugsort für Dursun, aber gleichzeitig auch zum Käfig für Turna. Ein Leben, das sich wohl auch die traditionellsten Vorväter Dursuns nicht hätten vorstellen können.

Lola und Bilidikid
(Regie: Kutluğ Ataman, 1999)

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Der 17-jährige Murat (Baki Davrak) ist Türke und lebt in Berlin. Der Film zeigt die Tücken seines Coming-outs in einer Welt zwischen Migrationshintergrund und Berliner Schwulen- und Transgenderszene. Er erlebt aber auch, dass er nicht alleine ist bei seiner Suche nach einem selbstbestimmten, freien Leben.

Kebab Connection
(Regie: Anno Saul, 2005)

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Der junge Türke İbrahim (Dennis Moschitto) möchte den ersten deutschen Kung-Fu-Film drehen. Ob ihm dies gelingt und er gleichzeitig noch die große Liebe, Vaterschaft und seine Familie unter einen Hut bringen kann, wird sich im Laufe dieses Films zeigen. Mit temporeichem Humor, aber ohne sich dem Cultur-clash hinzugeben, zeigt Anno Saul eine Komödie, die sich selbst nicht ganz ernst nimmt, und gerade deshalb ihren ganz eigenen Charme entwickelt.

Credits
Text & Illustration: Büke Schwarz

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