Über Social Media teilen viele Menschen ihre Anteilnahme, suchen nach verletzten Verwandten oder informieren sich über die aktuellen Geschehnisse. Gleichzeitig kursieren aber auch viele Fake News.
Das war schon bei dem Erdbeben in der Türkei zu beobachten: Viele Menschen erfuhren sehr schnell von den fehlenden Hilfsgüter und fuhren in die Stadt um zu helfen. Dadurch wurde die einzige intakte Straße verstaut und die tatsächlichen Hilfsorganisationen konnten nicht zu den Opfern gelangen.
Das liegt, berichtet Mohamed Amjahid, natürlich an dem miserablen Katastrophenschutz. Er sagt aber auch: Fake News bringen Menschen aktiv in Lebensgefahr.
Man kann keine Regeln festlegen, inwiefern Menschen mit sozialen Medien umgehen sollten, insbesondere bei Katastrophen. Aber vielen Menschen fehlt es an Medienkompetenz, vor allem älteren Leuten.
Ein paar wichtige Richtlinien gibt es trotzdem.
- Die Betroffenen immer im Fokus behalten.
- Informationen nur von professionellen Medien teilen
- News aus Stories z.B. von Influencern erst auf Quellen und Wahrheit checken bevor man teilt
- Anteilnahme, Trauer und Solidarität kommunizieren
- Kein Aktionismus!
Für alle wichtigen Infos rund um das Erdbeben in Marokko und Spendenlinks checkt unseren letzten Post.