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Gesellschaft & Geschichten

Warum können „Weiße“ keine Opfer von Rassismus sein?

Nein! Natürlich KÖNNTE es auch Rassismus gegen „Weiße“ geben, aber in dieser Welt, mit der Geschichte in der wir leben gibt es das nicht. Sklaverei, Kolonialgeschichte, Ausgrenzung in einem Land, in dem man schon über Generationen lang lebt. Das alles kann man nicht einfach vergessen und Geschichtsrevision betreiben – und das alles ist Rassismus.

Dieser Rassismus, den wir heute in den USA und anderen weißen Mehrheitsgesellschaften erleben, ist eine Erfindung von Weißen.

Wenn Weiße sich als Opfer von Rassismus stilisieren, betreiben sie Geschichtsrevisionismus. Sicher, es gibt auch Vorurteile gegenüber Weißen, Feindseligkeit und Übergriffe. Doch Rassismus ist mehr als die Beschimpfung als „deutsche Kartoffel“ oder „Weißbrot“. Weiße können durchaus die Erfahrung machen, als Minderheit benachteiligt zu werden, z.B. im Ausland.

Aber es geht nicht um isolierte Handlungen, sondern um die Berücksichtigung der dahinterliegenden Machtstrukturen.
Auch weiße Menschen können dort in äußerst schlechte Lebensbedingungen hineingeboren werden. Selbstverständlich können sie unter Mobbing leiden und von struktureller Diskriminierung wie Antisemitismus, Sexismus, Homophobie oder sozialer Ausgrenzung betroffen sein.

Weiss zu sein, also Privilegien zu besitzen heißt nicht, dass der eigene persönliche oder individuelle Schmerz keine Legitimität hat. Und es heißt nicht, dass das eigene Leben nicht hart sein kann. Aber es bedeutet eben auch, dass man die Geschichte nicht verleugnet und Demut vor dem hat, was alles unter dem Deckmantel Rassismus schon geschehen ist.

*Mit dem Begriff „weiss“ ist nicht die Hautfarbe gemeint
Quelle Text: https://www.neuemedienmacher.de/wissen/wording-glossar/

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