Ein Gedicht von Jim Naby
Will ich nicht wahrhaben wie sehr es du bist?
Ja,
was bist du?
Die Ruhe,
und Sinn im Sturm,
wenn du,
du bist,
und ich bei dir sein darf.
Das macht mir Angst,
dieses Glück ist neu für mich,
wenn du vorbei gehst,
tanzt die Schönheit.
Schmieg mich an dich,
unter deine Flügel,
leg mich zu dir.
Mit dir zu sein macht gesund,
dich beobachten,
wenn du zart,
leidenschaftlich,
und manchmal auch unsicher,
einfach bist,
dieses Leben meisterst,
welches mir so schwer fällt.
Deine roten Wangen,
deine kleinen Falten unter deinen Augen,
sind die Zauberfunken
und die Zeichen deiner Herkunft.
Möchte mit dir in deine Heimat,
hinter dem Spiegel,
um das wieder zu erlangen,
was mir vor langer Zeit verloren gegangen ist.
Text: Jim Naby
Illustration: Seda Demiriz