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Bühne & Schauspiel

Türkische Filme auf der Berlinale 2018

Tuzdan Kaide: Pillar of Salt

Burak Çevik | Türkei 2018 | Sprache: Türkisch | 70 Minuten

Auf Fotos lächeln die Menschen für die Ewigkeit und schweigen für immer. Sie sind festgehalten in Bild und Zeit. Der Titel des Films „Tuzdan Kaide“ spielt auf die biblische Erzählung von Sodom und Gomorra an, als Lots Frau von Gott in eine Salzsäule verwandelt wird, während sie sich umdreht und die Zerstörung Sodoms mitansieht.

Der Regisseur Burak Çevik lässt seine Protagonistin im Film von einem Ort zum anderen wandeln, von einem Bild ins Nächste. Sie sucht ihre Schwester in Istanbul und gelangt dabei in einen botanischen Garten, in eine Vogelhandlung und in eine Fotodunkelkammer. An diesen besonderen Orten trifft sie ebenso besondere Menschen, wobei die Bedeutung des Raums im Vordergrund steht. Der Mensch wird in den Bildern festgehalten, wie auf einem Foto, wie in einem Moment für die Ewigkeit.

Burak Çevik

Burak Çevik wurde 1993 in Istanbul geboren. Er studierte Film und Fernsehen an der İstanbul Bilgi Üniversitesi und schloss sein Studium 2016 ab. Sein Debütfilm „Tuzdan Kaide“ feiert auf der diesjährigen Berlinale Premiere.

Spielzeiten

21.02. 16:30 OmEU CineStar 8 |

22.02. 20:00 OmEU Colosseum 1

23.02. 22:00 OmEU CinemaxX 4

24.02. 16:15 OmEU Zoo Palast 2

 

Güvercin: The Pigeon

Banu Sıvacı | Türkei 2018 | Sprache: Türkisch | 76 Minuten

Filmszene aus "Güvercin: The Pigeon"

Yusuf liebt Maverdi. Auch wenn sie eigensinnig ist und ihn manchmal in den Finger zwickt. Doch sie ist ein Außenseiter, genau wie er. Um sie anzulocken, lässt er sie manchmal Körner aus seinem Mund picken. Maverdi ist eine der vielen Tauben, die Yusuf auf den Dächern von Adana versorgt. Abgeschottet von der Außenwelt baut er sich sein eigenes Universum im Taubenschlag.

Doch alles ändert sich, als er gezwungen ist zum Arbeiten das Haus zu verlassen und sich der realen Welt stellen muss. Diese hat wenig übrig für Sonderlinge wie ihn. Banu Sıvacıs feinfühliger Debütfilm erzählt die Geschichte eines Einzelgängers und spürt der Frage nach dem Individuum in der Gesellschaft nach.

Filmszene aus "Güvercin: The Pigeon"

Banu Sıvacı

Banu Sıvacı wurde 1987 in Adana geboren. Sie studierte dort an der Çukurova Üniversitesi Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Malerei. Sie führte bei mehreren Kurzfilmen Regie. „Güvercin“ ist ihr erster Langfilm, für den sie auch das Drehbuch schrieb. Er feiert auf der diesjährigen Berlinale Premiere.

Spielzeiten

21.02. 14:30 OmEU Zoo Palast 1

22.02. 15:30 OmEU Filmtheater am Friedrichshain

24.02. 20:00 OmEU HKW

25.02. 16:30 OmEU CinemaxX 1

 

Weitere Infos zum Berlinale-Programm gibt’s hier

Text: Eileen Kelpe

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