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Gesellschaft & Geschichten

Gastarbeiter*innen Dokus und Filme

Sehenswerte Doku- und Filmempfehlungen

Nach Kriegsende gab es nicht nur ein Übermaß an Arbeit, sondern auch einen Mangel an Arbeitskräften. Die zerstörten Städte wurden wieder aufgebaut, ein Wirtschaftsboom bahnte sich an und durch die Expansion, mussten mehr Arbeitskräfte im Industriesektor angeworben werden. Um diese Angelegenheit zu lösen wurden sogenannte Anwerberabkommen geschlossen, das erste hiervon am 20. Dezember 1955 zwischen Vertretern der Bundesrepublik und der Republik Italien. Es folgten viele weitere. In den 1960ern bis zum Anwerberstopp 1973 kamen zahlreiche Gastarbeiter*innen nach Deutschland, um Arbeit zu finden. Viele von ihnen sind geblieben und so auch ihre Geschichten.

Gleis 11

Gleis 11

Die Dokumentation Gleis 11 handelt von der Geschichte der ersten Einwander*innengeneration. Am Gleis 11, am Münchner Hauptbahnhof, kamen damals ein Großteil der sogenannten Gastarbeiter*innen in Deutschland an.

Ein Film von: Çağdaş Eren Yüksel, 1Std. 7 Minuten, Erscheinungsjahr: 2021

 

Kısmet – Eine Geschichte zwischen Schicksal und Sehnsucht.

Kısmet – Eine Geschichte zwischen Schicksal und Sehnsucht.

In dem Film Kısmet – Eine Geschichte zwischen Schicksal und Sehnsucht, erzählt die junge Studentin Merve Uslu die Geschichte ihrer Großväter, die als junge Männer ihre Heimat, die Türkei, verließen, um in Deutschland, als Gastarbeiter, ihr Geld zu verdienen. Besonderen Fokus legt die Studentin auf die familiären Beziehungen zwischen ihren Großvätern und ihren zurückgelassenen Familien.

Ein Film von: Merve Uslu, 28 Minuten, Erscheinungsjahr: 2020

 

Glückauf, Kollega!

Glückauf, Kollega!

In diesem Dokumentarfilm wird die Migrationsgeschichte aus der Perspektive der Gelsenkirchener Migrant*innen und der Bewohner*innen nacherzählt. Die Dokumentation setzt sich zusammen aus verschiedenen Interviews und handelt davon, wie es damals war und wie es heute ist und wie sich das Stadtbild verändert hat.

Ein Film von: George Cifteli und Dilan Polat, 29 Minuten, Erscheinungsjahr: 2006

 

Almanya – Willkommen in Deutschland

©Roxy Film/Christian Hartmann

Die 101-minütige Komödie Almanya – Willkommen in Deutschland erzählt die Geschichte des Eine-Million-und-Ersten Gastarbeiters Hüseyin Yilmaz und seiner Familie. Der Film startet damit, dass sich Cenk Yilmaz fragt, ob er eher Deutscher oder Türke ist, nachdem er in der Schule weder in die eine, noch in die andere Fußballmannschaft gewählt wird. Um ihn zu trösten, erzählt ihm seine Cousine Canan die Migrationsgeschichte ihres gemeinsamen Großvaters Hüseyin und versichert ihm, dass er sowohl Türk*in, als auch Deutsche*r sein kann.

Ein Film von: Yasemin Şamdereli & Nesrin Şamdereli, 1Std. 41, Erscheinungsjahr: 2011

 

Lebenswege: Drei Generationen Almanya

Lebenswege: Drei Generationen Almanya

Diese Dokumentation aus der Reihe „Lebenswege“ porträtiert zwei Familien. Die Regisseurin taucht in ihre Familiengeschichten ein und begleitet sie in ihrem Alltag und beantwortet Fragen wie: Wie prägt Migration Familien? Und wie haben die Zuwanderer aus der Türkei Norddeutschland verändert?

Ein Beitrag von Yasemin Ergin (NDR), 45 Minuten, 2021

 

Die Wendezeit aus Sicht vietnamesischer Gastarbeiter

Die Wendezeit aus Sicht vietnamesischer Gastarbeiter

Während die Wende für viele Deutsche euphorisch war, beginnt für DDR-Vertragsarbeiter aus Vietnam eine unsichere Zeit. Nachdem sie in den 80er Jahren in die DDR geholt wurden, fragten sie sich 1990, wie es für sie weitergehen soll. Dieser Beitrag erzählt die Geschichte von zwei Arbeiter*innen, die in Mecklenburg-Vorpommern geblieben sind. Sie berichten von ihrem Kulturschock nach der Ankunft, dem Abenteuer, nach Deutschland zu kommen und ihren Wünschen und Hoffnungen auf ein Leben in besseren Verhältnissen in Deutschland.

Ein Beitrag von Nadja Mitzkat und Anne Ruprecht, 14 Minuten, 2020

 

 

Credits: Titelbild: Gleis 11 | Dokumentationsmaterial: © Cocktailfilms

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