Wie kann man in der heutigen, politisch aufgeheizten Zeit über die Türkei erzählen? Und wie kann vor allem Film eine andere und differenzierte Perspektive auf die turbulenten Geschehnisse ermöglichen?
Im Rahmen des 15. Festival du cinéma de Turquie in Paris werden sieben Langfilme, fünf Dokumentationen und diverse Kurzfilme präsentiert. Das Filmfestival soll vor allem Raum zur Diskussion und zum Austausch mit Filmschaffenden und Aktivisten aus der Türkei und Frankreich ermöglichen.
Eröffnet wird das Festival am 30. März mit dem Film „Zer“ in Anwesenheit des Regisseurs Kazım Öz. Darin wird die Geschichte von einer Reise erzählt, die in New York beginnt und in den Bergen von Dersim endet. Eine nachdenkliche und gleichzeitig lebhafte Einstimmung auf ein Festival, das versucht die unterschiedlichen Gesichter und Realitäten der Türkei aus filmischer Perspektive zu vereinen und darzustellen.
Das einwöchige Festival wird organisiert von der Organisation L’ACORT (Assemblée Citoyenne des Originaires de Turquie) in Kooperation mit dem Cinéma Odyssée, der Mission Cinéma de la Ville de Paris und dem Rathaus des 10. Arrondissements von Paris.
Spielstätten sind die Kinos Le Louxor und Le Brady in Paris.
Alle Infos zu den Filmen, Spielzeiten und Tickets findet ihr hier.