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Festival

Maşallah Dortmund

Maşallah ist ein arabischer Ausdruck und hat in Deutschland über die Jugendkultur Eingang in die deutsche Sprache gefunden, – ähnlich wie kosher, halal oder inşallah. Man* verwendet es, um ein Lob oder ein Kompliment auszudrücken oder eine besondere Leistung anzuerkennen.

In diesem Sinne wird mit Maşallah Dortmund ein großes Lob an die Stadt Dortmund ausgesprochen, weil es in Sachen Kanakisierung der Kultur Beispielhaftes hervorgebracht hat, insbesondere mit Blick auf die Nordstadt. Im Rahmen des Favoriten Festivals soll dies gefeiert und gleichzeitig sichtbar gemacht werden. Vier Tage lang, vom 17.9. bis 20.9., versammeln sich hierfür transnationale Pionier*innen aus und außerhalb des Potts für Gespräche, Diskussionen, große und kleine Reden, Monologe, Dialoge, für Lyrik, Lesungen, Filmscreenings und musikalische Beiträge.
Das Dietrich-Keuning-Haus und das Roxy Kino bieten den Gästen und Gastgeber*innen 4 Tage lang Asyl, um die vielschichtige Kanakisierung der Kultur weiter voranzutreiben und im kollektiven Bewusstsein zu verankern.

Multi-faceted event series to canakize culture.

Kültürün karma şıklığını yansıtan çok yönlü etkinlikler dizisi.

SINEMA

Täglich ab 16.30 Uhr gibt es im Roxy Kino ausgewählte Filme zu sehen, die widerständige Stimmen und Perspektiven von rassismuserfahrenen Menschen sicht- und hörbar machen: Seien es streikende Gastarbeiterinnen der 70er Jahre (Pierburg, 19.9.), engagierte Women of Color der 90er (Die Mauer ist uns auf den Kopf gefallen, 17.9.) oder Hinterbliebene und Opfer rassistischer Anschläge, die für ihre Rechte kämpfen (Spuren, 18.9. und Der Zweite Anschlag, 20.9.).
Eintritt frei

TOWN HALL TALK

Im Anschluss lädt Maşallah Dortmund jeden Abend um 19 Uhr geladene Gäste und spontane Besucher*innen aus und außerhalb des Potts zu täglich wechselnden Town Hall Talks ins DKH ein. Hier werden deutsche Zustände aus postmigrantischer und postkolonialer Perspektive reflektiert und angeklagt (Rassismus essen Seele auf 18.9.), zerlegt (Integrier mich am Arsch, 19.9.), und Perspektiven aufgezeigt (Kanakisiert euch!, 17.9., Kanakisierung der Kultur, 20.9.).
Moderiert werden die Gespräche von Imad Mustafa & Tunay Önder (migrantenstadl).
Eintritt frei

LATE NIGHT RAGE

Ab 21 Uhr gibt es herzerwärmende und herzschmerzende Unterhaltung vom Feinsten: eine performative Lesung aus den Tagebüchern des Sesperado (Mutlu Ergün-Hamaz, 17.9.), eine Film-Lecture zur visuellen Kultur der Migration (Ömer Alkın, 18.9.), eine Szenischen Lesung über die Arbeitsmigrationsgeschichte nach Ost- und Westdeutschland („Wir wollen keinen Dank, wir wollen Respekt verdammt nochmal“, NSU-Tribunal, 19.9.) und – last but not least – die sagenumwobenene Polit-Comedy-Show von Idil Nuna Baydar (Jilet Ayşe, 20.9.).
Eintritt: 5 €

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Weitere Infos und eine Programmübersicht findet ihr hier.