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Gesellschaft & Geschichten

Black History Month

Die Geschichte des Black History Month – Hier ein kleiner und kurzer Abriss worum es geht.

Ab dem 01. Februar beginnt wieder der jährlich zelebrierte Black History Month, um die Errungenschaften Schwarzer Menschen zu ehren. Dieses Jahr unter dem Motto „Black Health and Wellness“.
Doch wie kam es eigentlich zu diesem feierlichen Monat und seit wann gibt es ihn?

Die Geschichte des Black History Month beginnt 1915 in den USA. Der Historiker Carter G. Woodson und Jesse E. Moorland gründeten in dem Jahr die „Association for the Study of Negro Life and History“ (ASNLH, mittlerweile: Association for the Study of African American Life and History, ASALH). 1865 wurde zwar die Sklaverei in den USA offiziell abgeschafft, gleiche Rechte für Alle herrschten dennoch nicht.

Die ASALH veranstaltete 1926 die erste nationale „Negro History Week“ in der zweiten Februarwoche, anlässlich der Geburtstage von Abraham Lincoln und Frederick Douglass. Beide spielten eine wichtige Rolle bei der Abschaffung der Sklaverei. Sie wollten so auf die Marginalisierung Schwarzer Geschichte in den USA aufmerksam machen. Schulen und Gemeinden wurden davon inspiriert und organisierten lokale Feiern, etablierten History Clubs und Lesungen.

In den späten 60er Jahren entwickelte sich die „Negro History Week“ an vielen Universitäten zu einem Black History Month dank der Bürger:innenrechtsbewegung und dem wachsenden Bewusstsein Schwarzer Identität.

1976 erkannte der US-Präsident Gerald Ford erstmals den Black History Month offiziell an. Er sah darin die Möglichkeit die zumeist unbeachteten Leistungen der Schwarzen Amerikaner:innen zu ehren. Seitdem wurde der BHM von jedem Präsidenten gewürdigt.In Deutschland wurde der Black History Month erstmals 1990 von der Initiative Schwarze Menschen (ISD) eingeführt. Seitdem veranstalten viele Afrodeutsche Organisationen jährlich im Februar Communityevents, Bildungs- und Erinnerungsaktionen. Dabei ist es immer wichtig, dass der Fokus nicht zu stark auf den USA liegt. Denn auch in Deutschland gibt es eine lange Geschichte Schwarzer Menschen, die Anerkennung bedarf.

Wie kann ich ein Ally sein?

Allies sind Verbündete. Als richtiger Ally solltest du zuerst deine eigenen Privilegien checken. Außerdem solltest du dich über Schwarze Geschichte (auch in Deutschland!) und Rassismus informieren, also Bücher lesen, Podcasts hören usw. Das kannst du zum Beispiel in der EOTO (Each-One-Teach-One)-Bibliothek, deren Verein auch Projekte und Veranstaltungen organisiert. Du kannst Demonstrationen und Events besuchen, die im Rahmen des Black History Month stattfinden. Außerdem kannst du z.b. an Schwarze Vereine spenden oder schwarze Kleinunternehmen unterstützen.

Falls du Alltagsrassismus erkennst, kannst du dich, falls es für die betroffene Person in Ordnung ist, einmischen oder du widersprichst Menschen (z.B. deiner Familie), die rassistische Sachen sagen und kommst mit Menschen über die Themen, die du vorher gut recherchiert hast, ins Gespräch.

 

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