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„Jugendsprache“: was heißt eigentlich…? 

Im heutigen Post schauen wir uns sogenannte „Jugendsprache“ an, diese wird maßgeblich durch den Ethnolekt von Menschen mit Migrationshintergrund geprägt. Häufig werden diese Menschen für ihren Ethnolekt stigmatisiert, während dieser sich von der weißen Mehrheitsgesellschaft angeeignet wird. Daher gibt es hier einen Überblick, woher diese Ausdrücke kommen und was sie bedeuten. 

Arabisch:“Aiwa” – “Ja”
Arabisch: “Wallah” – “Bei Gott”
Mit diesem Ausdruck will man besonders seine Glaubwürdigkeit unterstreichen und benutzt es deshalb häufig bei einem Schwur, als so genannte Schwurformel.

Arabisch: “Yallah” – “Komm schon / Lass uns gehen”. Wird häufig verwendet, wenn man jemanden  anspornen will oder möchte, dass etwas passiert. 

Türkisch: “Almans”  Bezeichnung für Deutsche.
Türkisch “Amcas” – “die Onkel“
Türkisch: „Abi“ – “großer Bruder”. 

Türkisch: “Para / Para Yok” – “Geld / Kein Geld”. 

“Auf mein‘ Nacken!“ sagt man, wenn man jemanden einladen will: Das geht auf mich!

„Auge machen“ heißt so viel wie: Jemandem etwas Schlechtes wünschen – wenn einem etwas Schlechtes passiert, sagt man auch: “Jemand hat Auge gemacht”. Dieser Ausdruck ist zurückzuführen auf den Nazar Talisman, der einen vor eifersüchtigen Blicken schützen. Das Wort Nazar stammt aus dem Arabischen und bedeutet „böser Blick“. 

Çüş” kommt aus dem Türkischen und heißt so viel wie “wow, krass” – wenn es besonders “krass” war, zieht man es in die Länge: Çüüüüüüüüüş

“Hak” kommt aus dem Türkischen und heißt so viel wie: rechtmäßiger Anteil.

Wenn z.B. jemand sagt, dass er seinen Hak bekommen hat, so bedeutet dies, dass er seinen Anteil an etwas bekommen hat.

“Ich küss dein Auge!“ sagt man, wenn jemand einem was Gutes getan hat und man Dankbarkeit zeigen möchte.

Wie steht ihr dazu, wenn der Ethnolekt in der Mehrheitsgesellschaft genutzt wird. Ist das als appreciation oder schon Aneignung zu werten? Teilt uns eure Gedanken mit!

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