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Ausstellung

Nil Yalter: Exile is a Hard Job

Kunst in Köln
  • Museum Ludwig
  • Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln

9. März – 2. Ju­ni 2019

Seit den 1970er Jahren ar­beit­et Nil Yal­ter als Pi­onierin ein­er ge­sellschaftlich en­gagierten und tech­nisch avancierten Kunst. Als eine der er­sten Kün­st­lerin­nen in Frankreich nutzt sie das neu aufk­om­mende Medi­um Video. Nil Yal­ter ist 1938 in Kairo ge­boren, aufgewach­sen in Is­tan­bul und seit 1965 wohn­haft in Paris. Mit Exile is a Hard Job, der er­sten Über­blick­sausstel­lung der Kün­st­lerin in Deutsch­land, präsen­tiert das Mu­se­um Lud­wig die Viel­falt ihres Schaf­fens.

Exile

Nil Yalter, 1982 (Detail)

Darun­ter bis­lang kaum bekan­nte Gemälde aus ihrem Früh­w­erk, Videoin­s­tal­la­tio­nen der frühen 1970er Jahre bis hin zu Mul­ti­me­dia-In­s­tal­la­tio­nen. Yalter verbindet in ihnen Fo­to­gra­fie, Video, Zeich­nun­gen und Skulp­tur zu Col­la­gen. Die Ausstel­lung zeich­net den Weg ihr­er en­gagierten Äs­thetik nach.

Exile: Multiperspektiven

Yal­ters Werke ent­ste­hen aus aktuellen poli­tischen Si­t­u­a­tio­nen. Der Verurteilung zum Tode eines türkischen Ak­tivis­ten, dem All­t­ag in einem Frauenge­fäng­nis oder der Lebens­si­t­u­a­tion anal­pha­betisch­er „Gas­tar­beit­er*in­nen“. Sprache spielt in ihren Werken eine wichtige Rolle, eben­so wie kul­turelle Ein­flüsse aus dem Na­hen Os­ten. Yalter bezieht sich auch auf femi­n­is­tische Fragestel­lun­gen, in die auch mi­gran­tische und queere Per­spek­tiv­en mite­in­fließen.

 Credit: Jonas Klein

Installationsansicht „Nil Yalter. Exile Is a Hard Job“, Museum Ludwig, Köln 2019, Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln

Zugänge zur Kunst

Neben öf­fentlichen Führun­gen auf Deutsch und Türkisch sowie ein­er weit­eren auf Kur­disch, liegt für den Ausstel­lungs­rund­gang ein Be­glei­theft und die Überset­zun­gen der Text­pas­sa­gen (dt., en­gl., türk.) für Be­such­er*in­nen bere­it. Je­den Son­n­tag von 13 bis 15 Uhr beant­worten Studieren­de der kunst:dialoge Fra­gen und ste­hen für Ge­spräche und Denkan­stöße zu den Ar­beit­en von Nil Yal­ter bere­it.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 2. Juni 2019. Weitere Informationen findet ihr auf der Seite des Museums Ludwig