Muslimisches Leben in der DDR

Berlin
24-01-2018 - 06-05-2024

Im Rahmen der Fotoausstellung „Islam in Europa“ findet im Berliner Museum in der Kulturbrauerei ein Gesprächsabend über Muslime in der DDR statt.

Die meisten Muslime lebten als Vertragsarbeiter oder als Studenten in der DDR. Über ihren Alltag ist wenig bekannt – auch, weil sie ihren muslimischen Glauben selten öffentlich praktizierten.

Wie war ihr Alltag? Wo wurde gebetet? Gab es Essen nach islamischen Vorgaben? Und wie hat sich ihr Leben seit der Wiedervereinigung verändert? Darüber und über vieles mehr erzählen der Fotograf Mahmoud Dabdoub und der Ingenieur Muhiadin Dagane.
Dagane studierte in den 70ern Maschinenbau in Dresden und lebt nach einigen Jahren in Somalia wieder in Deutschland.
Mahmoud Dabdoub hielt, seit er 1981 als palästinensischer Flüchtling aus dem Libanon in die DDR kam, das Alltagsleben in Leipzig mit seiner Kamera fest. Es entstanden mehrere Fotobände, die das Leben in der DDR seit den 80er Jahren zeigen.

Text: Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Bild: Mahmoud Dabdoub