Unsere Moderator*innen Fatima Remli und Erdal Erez sprechen mit Massoud Doktoran über die Assoziation mit dem Begriff Heimat und das Gefühl der Zerrissenheit, die dadurch hervorgerufen werden kann.
Heimat, der Ort in dem Land, in dem ich geboren worden bin, oder?
So einfach ist das leider nicht. Denn Heimat kann bei vielen Menschen eine Art Identitätskrise oder auch Trauer hervorrufen. Für Migrant*innen oder auch Personen, die in zweiter oder dritter Generation in Deutschland leben, kann Heimat das Herkunftsland, die neue Lebenswelt oder aber auch beides sein. Aber müssen wir uns da festmachen? Sollte Heimat klar definiert werden?
Massoud Doktoran, geboren in Berlin, wuchs als Deutscher mit iranischen Wurzeln in Köln auf. Sein Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft schloss er mit Master ab. 2019 veröffentlichte er seinen ersten Roman ‚Brenn Schule, brenn!‘. Darin beschäftigte er sich mit dem deutschen Bildungssystem und Rassismus. Die Romane „Der dritte Ort“ und „Wenn wir fallen, fallen wir tief.“ betreut die Literaturagentur Langenbuch&Weiss. Außerdem schrieb er als Drehbuchautor mit Babak Ghassim die Serie „ETHNO“ für den WDR. Gemeinsam betreiben sie die Website Keschmesch.de, auf der er Essays zu gesellschaftlichen Themen sowie Kultur veröffentlicht. Bei Instagram kann man regelmäßig seine „Instaprosa“ (300-Wörter-Kurzgeschichten) nachlesen. Zurzeit unterrichtet er Deutsch, kreatives Schreiben und Drehbuch an Schulen.
renk. Kahvehane ist unser hauseigener Podcast in dem unsere Hosts Erdal Erez und Fatima Remli mit unseren wechselnden Gäst*innen spannende Themen aus den Bereichen BIPoC, LGBTQIA, BIPoC Communities, Kunst und Kultur besprechen und dabei Anti-Diskriminierungs und Antirassismus Arbeit leisten.
Ihr könnt Live dabei sein!
Im Rahmen des diesjährigen Festival contre le racisme an der Universität zu Köln.
Barrierefrei: Ja (Aufzug im EG Süd)