Magazin
,,Herrschende Vorstellungen von Sicherheit und Unsicherheit sind eng verknüpft mit Bildern der vermeintlichen Bedrohlichkeit Rassifizierter und der vermeintlichen Verwundbarkeit eines dominanzgesellschaftlichen „Wir“. Sie greifen auf Imaginationen von Volkszugehörigkeit zurück, auf Unterscheidungen zwischen einem nationalstaatlich gedachten deutschen „Wir“ und den „Anderen“ und aktualisieren diese zugleich. Sie finden ihren Ausdruck in der Kriminalisierung migrantischer Orte, der Rassifizierung von Gewalt, in Verdächtigungsdebatten und Grenzregimepolitiken. Das ist gerade deshalb so wirkmächtig, weil es in vielen Kontexten als „normal“ erscheint.
Hier setzt das Festival „Gefahrenzonen“ an und eröffnet einen Raum, um Normalisierungsdiskurse zu durchkreuzen und nachzuspüren, wem Praxen der Versicherheitlichung welchen Platz in Gesellschaft zuweisen.
Ihr seid und Sie sind herzlich eingeladen zu einem Programm mit Vorträgen, Diskussionen, Workshops, Filmscreening, Lesungen, Musik und gutem Essen.“
Asmara Habtezion, Berfîn Karakurt, Céline Bartholomaeus, Daniel Loick, Faraz Shariat, Hasan Gündogan, Jin Haritaworn, Karosh Taha, KURINGA, María do Mar Castro Varela, Massimo Perinelli, Naomi Henkel-Guembel, Newroz Duman, Nikita Dhawan, Schohreh Golian, Senthuran Varatharajah, Sham Jaff, Simin Jawabreh, Sonja John, Vassilis Tsianos, Vincent Bababoutilabo, Zuher Jazmati
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