Eine Ausstellung, die nicht nur berührt, sondern aufrüttelt: Dekoloniale – what remains?!
Wenn Geschichte plötzlich spürbar wird und die Stadt als Erinnerungsträger ins Bewusstsein tritt, ist es Zeit, innezuhalten und zu reflektieren. Die Ausstellung „Dekoloniale – what remains?!“ im Museum Nikolaikirche lädt vom 14. bis 18. November 2024 ein, sich mit Berlins kolonialer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Nancy Reiffarth, Redakteurin der Stiftung Stadtmuseum Berlin, zeigt, warum ein Besuch unverzichtbar ist.
Stellen Sie sich vor: Die uralten Mauern der Nikolaikirche werden zu Zeugen einer Aufarbeitung, die uns alle betrifft. Was bleibt von einer Geschichte, die geprägt ist von Gewalt und Ungerechtigkeit, die sich bis heute in unserem urbanen Raum widerspiegelt? Die dezentrale Ausstellung widmet sich diesen unbequemen Fragen. Sie gibt den Opfern des Kolonialismus eine Stimme und fordert uns heraus, die Komplexität der Erinnerungskultur neu zu betrachten.
Die Ausstellung ist nicht nur eine Reise in die Vergangenheit – sie ist eine Einladung, sich aktiv an einer gerechteren Zukunft zu beteiligen. Mit kostenlosem Eintritt und spannenden Exponaten ist sie eine inspirierende Bereicherung für alle, die sich für die gesellschaftliche und kulturelle Aufarbeitung unserer Geschichte interessieren.
Verpassen Sie es nicht, Teil dieser wichtigen Diskussion zu werden und sich mit Berlins dunklen Kapiteln auseinanderzusetzen. Seien Sie dabei, wenn das Museum Nikolaikirche Geschichte lebendig macht – und uns zeigt, wie Erinnerung neue Perspektiven eröffnet.
Mehr Infos: Stadtmuseum Berlin
Uhrzeit: Täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Nikolaikirchplatz, Museum Nikolaikirche, 10178 Berlin, Deutschland