PULP von Moh Kanim, Anys Reimann, Theresa Weber und Latefa Wiersch

eingeladen von Ihsan Alisan

Köln
05-02 - 05-03-2022

Die Gruppenausstellung PULP von Moh Kanim, Anys Reimann, Theresa Weber und Latefa Wiersch behandelt Themen wie Transkulturalität und körperliche Repräsentation. Gezeigt werden künstlerische Arbeiten Schwarzer KünstlerInnen, die sich bei dem Projekt Dortmund goes Black kennengelernt haben.

Die KünstlerInnen sprechen in Ihren Arbeiten von Annäherung, Resillienz und Humor, und verweigern durch Störung und Ironie bekannte Codes der Exotisierung, des Fetischs und der Objektivierung. Ihre Materialitäten vernetzen sich in Behauptungen, Erfahrungen und deren Sound zu einem physischen Ort.

 

Moh Kanim (*1980 in Doha/Katar, lebt und arbeitet in Bielefeld) ist vielseitig tätig. Er ist Künstler, Musik Produzent, Sänger, Rapper, Moderator, Autor, Model und Video Visual Artist. Musikalisch bedient er sich hauptsächlich an den Genres Hiphop und Neu-Soul. Für Pulp steuert eigens komponierte Sounds bei, die das Thema Körper- lichkeit aufgreifen.

Anys Reimann (*1965, lebt und arbeitet in Düsseldorf). Anys‘ Arbeiten zeugen von einem individuellem Selbstverständnis, Nähe und von dem Eindruck der Interaktion mit dem ’Anderen‘. In ”Layers of Meanings“, Überlappungen von Materialitäten, Formen, Inhalten und auch Sinneserfahrungen untersucht sie ein Identitätsverständnis, das Hybridität als grundlegende Form der Konstruktion betrachtet.

Theresa Weber (*1996, lebt und arbeitet in Düsseldorf und London). In ihren Arbeiten verbindet sie ihre Biografie mit aktuellen gesellschaftlichen Diskursen, basierend auf historischen oder mythologischen Geschichtserzählungen. Dabei verhandelt sie Probleme der Identität und die Verkörperung kultureller Zugehörigkeit, die sie über Installation und Bildproduktion sichtbar macht.

Latefa Wiersch (*1982 in Dortmund) lebt und arbeitet in Zürich. Ihre Installationen, Performances und Videos verhandeln Fragen rund um den Körper und um Machtverhältnisse von Objekt-Subjekt-Beziehungen vor dem Hintergrund der postkolonialen Gegenwart. Im Besonderen wird die Puppe als unbelebtbelebtes Gegenüber in Szene gesetzt.

 

Die Eröffnung findet an zwei Tagen statt:

Preview: Donnerstag, 03. Februar ab 19 Uhr

Eröffnung: Freitag, 04. Februar ab 19 Uhr

Die Ausstellung ist vom 05. Februar bis 05. März 2022 täglich geöffnet von 15-20 Uhr.

 

Für alle Veranstaltungen gilt die 2G+ Regel, d.h. zur Ausstellung ist der Zugang nur für Geimpfte oder Genesene mit aktuellem Test und Maske möglich.