Magazin
1.-4. November 2018
Vollständiges Programm als PDF
Das CLINCH Festival zielt auf Sichtbarkeit und Stärkung [post]migrantischer, Schwarzer und PoC Personen, Positionen und Geschichte/n. CLINCH will die gesellschaftlich vorherrschenden Erzählungen verändern, die ohne diese Personen und Blickwinkel auskommen. Das Festival will dazu beitragen, Bedingungen zu verändern, die solch eindimensionale und in ihrer Konsequenz rassistische Narrative entstehen lassen.
Mit Beiträgen von Ebow, Kanakistan, Nuray Demir, Tarik Tesfu, Aktivist*innen vom Tribunal NSU-Komplex auflösen u.v.m.!
Auch das zweite CLINCH Festival sucht mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten – Lesungen, Debatten, Theaterperformances, Workshops, Musik etc. – nach Geschichte/n, künstlerischen Auseinandersetzungen und theoretischen Erkenntnissen. Es will Räume zum Empowerment, zum Lernen, zum Genießen, zur Vernetzung und zum Clinch eröffnen.
Ein Vorgeschmack auf Ebows Konzert:
Wie klingen Geschichten, die von Migrant*innen oder PoCs erzählt werden? Wie sehen ästhetische Praxen aus, wenn sie selbst gewählt sind? Was heißt Selbstrepräsentation im Theater, der bildenden Kunst und in der Literatur?
Wie lebt es sich in Deutschland, das seine koloniale Vergangenheit verleugnet und von den Morden des NSU Netzwerks nichts wissen will?
Wie kann trotz der Unterschiedlichkeit rassistischer Erfahrungen Solidarität entstehen und ein gemeinsames antirassistisches Handeln entwickelt werden?
Angesichts des Kulturkampfes von rechts stellt sich bei diesem zweiten CLINCH Festival verstärkt die Frage nach Zukunftsvisionen.
Bild/Text: Clinch Festival