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Zwischen den Polen und renk. gehen gemeinsam auf Tuchfühlung und organisieren eine deutsch-polnische und deutsch-türkische Veranstaltungsreihe. Diese folgt der Metapher einer „Liebesgeschichte“ und thematisiert auf diese Weise die gegenwärtige Verschmelzung zwischen den jeweiligen Kulturen. Vier Veranstaltungen zeigen die Etappen der Liebe.


Ausstellung 30.SEP – 21.OKT
Filmabend 07.OKT
Lesung 15.OKT
Party 22.OKT
30.SEP – 21.OKT

Ausstellung

In der Montagehalle

Ein regnerischer Nachmittag am S-Bahnhof Wedding. Während er in der Bushaltestelle das Plakat einer Kunstausstellung betrachtet, erblickt er in der Reflexion der Scheibe plötzlich ihre Silhouette. Ihre Blicke treffen sich. Unter der nassen Kleidung fängt es an zu knistern.

Über die Ausstellung
In der Liebe geht es nicht nur um die Kunst und das Glück zu einander zu finden, sondern auch um die verschiedenen Arten ihrer Wahrnehmung und darum, welchen Einfluss vor allem unsere Herkunft darauf hat. Dieser Frage gehen sowohl deutsch-polnische, als auch deutsch-türkische Künstler/innen in unserer Ausstellung nach. In der Montagehalle in der Malplaquetstraße präsentieren sie uns mit ihren Werken, wie individuell Liebe ausgeprägt sein kann.

Vernissage: 30.09.2016 von 19 bis 22 Uhr
Wann: 30.09. bis 21.10.2016
Öffnungszeiten: Mi.: 11 bis 15 Uhr,
Do. bis Sa.: 16 bis 20 Uhr, So.: nach Vereinbarung
Wo: Malplaquetstraße 25
Nächste Haltestelle: U Seestraße

Eintritt frei

Sebastian Bieniek
ist 1975 in Polen geboren. Seine künstlerischen Erfahrungen sammelt er bei der Performance Künstlerin Marina Abramović sowie der Fotografin Katharina Sieverding. Darauf folgt das Studium der Filmregie an der DFFB. Wiederkehrendes Motiv seiner Werke ist die Doppeldeutigkeit, die zugleich fasziniert und irritiert.
zum interview
Slawomir Elsner
ist 1976 in Polen geboren, studiert Freie Kunst in Kassel. Sein Spiel mit Identitäten findet sich in mehreren Werken wieder, die sich u.a. in der Sammlung der Deutschen Börse Frankfurt a.M., der Staatl. Kunstsammlung Dresden oder auch im me Collectors Room Berlin befinden.
Harun Güler
ist 1985 in Duisburg geboren und Videokünstler und Fotograf in Berlin. Als Absolvent der University of the Arts London erstreckt sich seine Arbeit von Installationen über Kurzfilme bis hin zu Fashion Film. Dabei erkundet er vor allem die Definition von dokumentarischem und fiktivem Inhalt.
Miray Seramet
ist 1971 in Krefeld geboren. Neben einem Diplom in Textil Design wird sie Meisterschülern bei Prof. Tristan Pranyko an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Die zweiteilige Identität sowie der Bezug zur eigenen Körperlichkeit sind zentrale Aspekte ihrer Arbeit.
Deniz Sertkol
ist 1985 in München geboren. Neben einem BA in Medien und Kommunikation, schließt sie mit einem MA in Europäischer Medienwissenschaften an der Universität/FH Potsdam ab. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der Kurzfilm. Dabei erörtert sie Verhältnisse von Migration und Nation, von Fremd und Eigen.
Paul Sochacki
ist 1983 in Krakau geboren und wandert in den 80er Jahren mit seiner Familie in den Westen aus. Nach dem Kunststudium an der HfbK in Hamburg konzentriert er sich unter anderem auf Installation, Performance und Malerei und hinterlässt nicht selten ein Schmunzeln beim Betrachter.
Angelika J. Trojnarski
ist 1979 in Polen geboren, studiert an der Kunstakademie in Düsseldorf, unter anderem bei Gursky, Immendorf und Lüpertz. Die Faszination an der Natur bewegt sie zu beinahe poetischen Werken, die über die Malerei hinweg zu raumgreifenden Installationen werden.
07. OKT

Filmabend

Im City Kino Wedding

Sie ist aufgeregt und fragt sich, ob er wohl auf ihre SMS antworten wird. Kurz darauf vibriert das Handy:„Ich möchte dich auch gerne wiedersehen :-) Morgen um acht, am City Kino Wedding? Ich freu mich.“ Heimlich liest sie die Nachricht immer und immer wieder.

Über den Filmabend
Die Liebe bricht oftmals mit Konventionen, sie darf (fast) alles. So sprechen auch unsere Filmemacher/innen ganz unterschiedliche Themen in ihren Beiträgen an. Die Deutsch-Polen oder Deutsch-Türken der zweiten Generation setzen sich visuell mit den Aspekten der Liebe, Heimat und Begegnung auseinander. Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? In einer anschließenden Podiumsdiskussion mit den Filmemacher*innen, moderiert von Şirin Manolya Sak, kann man im City Kino Wedding Teil dieses interkulturellen Austauschs werden.

Wann 07.10.2016 von 20.30 bis 23.30 Uhr
Wo: Müllerstraße 74
Nächste Haltestelle: U Rehberge

Tickets gibt es für 6 Euro an der Abendkasse
Programm
Sanela Salketic
The House in the Envelope Nach dem Tod ihres Vaters, entscheidet sich Leyla dazu ihre Familie in Istanbul aufzusuchen, um die Antwort zu bekommen, die ihr Vater selbst nie bekam. Ein kommunikativer Taxifahrer hilft ihr.

Istanbul, TR | 2015 | 16 min | Spielfilm | Türkisch mit englischen Untertiteln
20.30 Uhr
Irfan Akçadağ
Rauch und Staub Irfan Akçadağ zeigt langsame Bilder zu einem Gedicht über verlorene Heimat, Bomben und Flucht.

Türkei | 2010 | 2,5 min | Kurzfilm | Kurdisch mit deutschen Untertiteln
Irma Kinga-Stelmach
Magda Magda ist 38 Jahre alt, Polin, hat eine Tochter, einen Mann und ein Eigenheim in einer polnischen Kleinstadt. Der Arbeitsmarkt und das noch nicht abbezahlte Haus zwingen sie seit zwei Jahren, zwischen ihrer Heimat und Berlin zu pendeln. Für mehrere Monate im Jahr pflegt sie in der deutschen Hauptstadt die demenzkranke Rentnerin Christa. Akribisch begleitet die Kamera den Alltag von Magda und verwischt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Magda, die moderne Pendlerin, die nirgendwo ankommt. Als Christa ins Pflegeheim kommt, muss sich Magda entscheiden, wo sie hingehört.

Berlin, D | 2010 | 29 min | Kurz-Spielfilm | Polnisch mit englischen Untertiteln
 
PAUSE
15 Min.
Hakan Savaş Mican
Yaban / Fremd Meryem kommt nach Deutschland, um ihren Sohn Adem zu besuchen. Eine Woche leben sie nebeneinander in Adems Wohnung. Hier hat sie ihren Sohn großgezogen. Doch jetzt fühlt sie sich fehl am Platze.

Berlin, D | 2006 | 17 min | Spielfilm | Türkisch und Deutsch
Jola Wieczorek
List do Polski Zunächst in Polen, danach in Österreich aufgewachsen, macht sich Jola Wieczorek auf die Suche nach dem Leben, das sie in der früheren Heimat zurückgelassen hat. Zu poetischen Bildern formuliert sie einen Brief an ihr polnisches Alter Ego, das abseits der „gemeinsamen“ Erinnerungen an die frühe Kindheit eine Spekulation bleibt, teils auch ein Stereotyp. Ein Gespräch mit einem verblassten Spiegelbild.

Belgien, Österreich | 2015 | 9 min | Kurzdokumentarfilm | Polnisch und Deutsch mit englischen Untertiteln
Ilker Çatak
Sadakat Istanbul 2014: Aslı, eine junge Röntgenassistentin, verhilft einem von der Polizei gesuchten Demonstranten zur Flucht. Sie und ihre Familie geraten daraufhin ins Visier der Exekutive, aber Aslı weigert sich, mit der Polizei zu kooperieren. Die Situation eskaliert. Sadakat gewinnt als Çataks Abschlussfilm 2014 an der Hamburg Media School im Jahr 2015 den Kurzfilmwettbewerb des Max-Ophüls-Festivals, den Student Academy Award in Gold sowie den First Steps Award in der Kategorie „Kurz- und Animationsfilm“.

Istanbul, TR | 2014 | 22 min | Spielfilm | Türkisch mit englischen Untertiteln
Harun Güler
Pehlivan (Premiere) Zwei androgyne Persönlichkeiten treten beim türkischen Öl-Ringen gegeneinander an.

London, GB / Berlin, D | 2016 | 3 min | Kunstfilm | Türkisch, keine Untertitel
 
PODIUMSDISKUSSION
22.45 Uhr
Sanela Salketic
ist 1979 in Stuttgart geboren. Sie macht ihr Diplom in Medienwissenschaft und studiert seit 2007 Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb).
Irma-Kinga Stelmach
ist 1975 in Polen geboren. 1989 zieht sie mit ihren Eltern nach Augsburg. Irma-Kinga studiert Malerei an der Hochschule der Künste in Berlin. 2002 beginnt sie ihr Regiestudium an der HFF Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg.
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Irfan Akçadağ
ist Absolvent der Ruhrakademie. Schon während seiner Studienzeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er arbeitet als freiberuflicher Kameramann und Regisseur.
Hakan Savaş Mican
ist 1978 in Berlingeboren, wächst in der Türkei auf. In Ankara macht er 1995 Abitur, zieht 1997 für ein Architekturstudium nach Berlin. Ab 2004 studiert Hakan Regie an der dffb. Er arbeitet ebenfalls als Theaterautor und inszeniert unter anderem im Ballhaus Naunyn und im Gorki Theater.
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Jola Wieczorek
ist 1983 in Polen geboren und in Österreich aufgewachsen. Wieczorek absolvierte den Master-Studiengang DocNomads, lebt und arbeitet in Barcelona und Wien.
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Ilker Çatak
ist 1984 in Berlin geboren und zieht als Teenager nach Istanbul. Ab 2005 realisiert er eigene Kurzfilme und arbeitet als Werbefilmregisseur. 2009 macht Çatak seinen Bachelor in Film- und Fernsehregie in Berlin und absolviert anschließend seinen Master an der Hamburg Media School.
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Harun Güler
ist 1985 geboren und Videokünstler in Berlin. Als Absolvent der University of the Arts London erstreckt sich seine Arbeit von Installationen über Kurzfilme bis hin zu Fashion Film.
15. OKT

lesung

In der Bibliothek am luisenbad

Mit Worten war er nie besonders geschickt. So lies er lieber andere für ihn sprechen und schritt gleich zur Tat über. Als auf der Bühne gerade eine Stelle aus ihrem Lieblingsbuch vorgelesen wird, nimmt er ihre Hand und streift zärtlich einen Ring über ihren Finger.

Über den Literaturabend
Zu einem 'Antrag' gehört viel dazu: Aufbruchsstimmung, ganze Gedankenwelten, magische Momente. Darum geht es auch bei unserer Literaturveranstaltung am 15.10. in der Bibliothek am Luisenbad. Genauer: Es geht ums Unterwegssein, Suchen. Und um die Frage, wie es sich anfühlt und was es auslöst, das Land der Eltern und Großeltern zu bereisen. Unterwegs tauchen unerwartete ‚Routen’ auf sowie neue Impulse, wie der Zugang zu den eigenen ‚Roots’ aussehen könnte. Die Liebe ist auf solchen Reisen treibende Kraft. Matthias Nawrat („Die vielen Tode unseres Opas Jurek“), Alexandra Tobor ("Minigolf Paradiso") und Schauspielerin Salome Dastmalchi (aus Deniz Utlus „Die Ungehaltenen“) lesen aus den Romanen und diskutieren anschließend mit der freien Journalistin Ceyda Nurtsch was die Suche nach den eigenen Wurzeln auslösen kann. Moderiert wir dieses Event von Johannes C Frank (Verlagshaus Berlin). Petra Nachtmanova verführt musikalisch mit ihrer Saz in den Abend hinein.

Matthias Nawrat
ist 1979 im polnischen Opole geboren, siedelt als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Bamberg um. Er studiert in Freiburg und Heidelberg Biologie, danach am Schweizer Literaturinstitut in Biel. Seinen Debütroman «Wir zwei allein» veröffentlicht er 2012 und ist derzeit auf Lesetour mit seinem neuesten Roman «Die vielen Tode unseres Opas Jurek».
Salome Dastmalchi
Die ehemalige Schauspielstudentin spielte u.a. am Heimathafen Neukölln, Ballhaus Ost, in Basel und am Ballhaus Naunynstraße. Sie debütierte als Autorin und Regisseurin am HAU 3. 2012 entwickelte sie mit Jugendlichen SCHIZO! 2014 erarbeitet sie mit Neuköllner Jugendlichen An! Ende Oktober 2016 wird sie am Jungen DT ein Herbstcamp zum Thema „Ausnahmezustand“ leiten.

Wann: 15.10.2016 von 17 bis 20 Uhr
Wo: Travemünder Straße 2
Eintritt frei

Alexandra Tobor
ist 1981 geboren und verbringt ihre ersten acht Lebensjahre in Polen, bevor sie mit ihrer Familie nach Deutschland aussiedelt. Nach dem Studium der Soziologie und Kunstgeschichte lebt die freie Autorin und Podcast-Produzentin in Augsburg.
Petra Nachtmanova
Petra Nachtmanova ist eine in Berlin lebende Musikerin, die sich mit anatolischer Musik beschäftigt, Baglama spielt und dazu singt. Ihr multinationaler Hintergrund und ihre Liebe für verschiedene Kulturen haben ihr ermöglicht in der anatolischen Kultur ein willkommener Gast zu sein.
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Ceyda Nurtsch
ist 1979 in Deutschland geboren und besuchte die Deutsche Schule in Istanbul. Sie ist freie Journalistin in Berlin mit Fokus auf türkische Kultur, Politik, pluralistischen Gesellschaft, Menschenrechte, Literatur und Kunst. Sie studiert Orientalistik, Politikwissenschaften und Philosophie an der Universität zu Köln und promoviert in Türkischer Literatur.
22. OKT

party

IM ANITA BERBER

Als sie sich lachend und tanzend zu schallender Musik im Kreis dreht, hält sie plötzlich inne und blickt in die Gesichter ihrer Gäste. Trotz der vielen Unterschiede haben sie eines gemein: Für sie alle gibt es keinen schöneren Grund zum Feiern als die Liebe.

Über die Party
Den Abschluss unserer Veranstaltungsreihe möchten wir mit einer großen Hochzeitsfeier zelebrieren. Im Kunstclub ANITA BERBER werden vier DJs für ordentlich Stimmung sorgen – es wird wild, wenn sich unsere türkische und polnische Großfamilien begegnen! Bringt also Freunde und Verwandte mit und tanzt mit uns bis Rakı, Wodka und Bier alle sind. Wir freuen uns auf euch!

Wann: 22.10.2016 ab 22 Uhr
Wo: Anita Berber
Nächste Haltestelle: S Wedding
Eintritt 5 Euro

Mehmet Aslan
Mehmet Aslan legte schon in Amerika, Marokko und Frankreich auf. Der DJ lässt alte türkische Songs aus Funk, Rock und Disco auf elektronische Beats treffen. Seinen Musikstil beschreibt er mit dem Satz: „When Selda meets Redshape in an elevator.“
zum interview
DJ Ipek
DJ Ipek interpretiert mal eben Werke aus der Renaissance zu Elektrostücken um, produziert Musik für Opern und Theater, kuratiert des Öfteren das musikalische Programm des postmigrantischen Theaters Ballhaus Naunynstraße mit „Beyond Istanbul“ und ist engagierte Aktivistin der LGBTI-Szene.
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Maciej Zambon
Maciej, Co-Founder des Projektes The Very polish Cut Outs, will polnische Musik aus den 70/80er Jahren promoten, indem die Samples in einen neuen Kontext gesetzt werden.
Kornelia Binicewicz
Kornelia, geboren in Krakau, rief Ladies on Records ins Leben. Das Projekt erforscht die Musik von Frauen aus den 60/70ern.
zum interview
interviews

„No Escape“ mit Angelika J. Trojnarski

Die Arbeiten von Angelika beruhen auf der Liebe zur Natur. Ob es daran liegt, dass sie aus einem der schönsten Fleckchen Polens stammt – den Masuren? Bei unserer Ausstellungsreihe von „Liebes Wedding“ sehen wir eine ganz besondere Wandarbeit von ihr. Wovon handelt sie?

Zu Gast bei Bağlama-Spielerin Petra Nachtmanova

Es gibt viele Türken oder Deutsch-Türken, die Pop oder Hip Hop machen. Die wenigsten allerdings kommen auf die Idee, ein türkisches Instrument zu lernen und anatolische Volkslieder zu singen. Petra Nachtmanova ist so eine Ausnahmemusikerin.

Liebes Wedding beim ersten Date im Kino

Beim ersten Date im City Kino Wedding lernte sich das fiktionale deutsch-polnisch / deutsch-türkische Paar kennen. renk. Fotograf Nikolai Ziener hielt den Abend fest.

Liebes Wedding: Irma-Kinga Stelmach, die Film-Malerin

Irma-Kinga Stelmach kam nur durch Zufall zum Film. Die abstrakte Malerei konnte ihr langfristig nicht das Geben, was sie brauchte. Der Film hingegen öffnete ihr Türen zur direkten Kommunikation und dem Dialog mit Menschen. Das Gegenüber ist entscheidend.

Liebes Wedding: Jola Wieczorek und ihr Brief an sich selbst

Jola Wieczorek ist 1983 in Polen geboren und in Österreich aufgewachsen. Im Interview sprechen wir über ihren Film List do Polski, ihren Brief an sich selbst und wie Migration sich auf Gefühlswelten auswirkt.

Liebes Wedding lässt Korken knallen

Die Resonanz zur Ausstellung war sehr positiv. Rund 200 Berliner Kunst- und Kulturinteressierte kamen in den Wedding in die Montagehalle, um den interkulturellen Dialog einzuleiten. Eröffnet wurde von einer der Kuratorinnen Joanna Cotreanti mit einer Rede. Die Eindrücke zur Eröffnung wurden fotografisch von Darwin Stapel festgehalten.

Liebes Wedding: Auf einen Kaffee mit Sebastian Bieniek

In Polen geboren, als Teenager auf’s Land in Niedersachsen gezogen. Heute lebt er in Berlin und arbeitet in seinem Atelier in Friedrichshain. Sebastian Bieniek betitelt sich selbst als Konzeptkünstler, fotografiert Gesichter im Profil, bemalt diese und veröffentlicht zudem sein Buch unter dem Namen ‚Realfake‘.

Ilker Çatak – Wie willst du leben, sicher oder frei?

Wir trafen Ilker Çatak, den Gewinner des goldenen Student-Academy-Awards, und seine Produzentin in Berlin zum Gespräch.

Der charmant Ungehaltene – Deniz Utlu

Für Deniz Utlu ist das Nicht-Vergessen ein Grundbaustein in seinen Arbeiten. 2011 schrieb er einen Essay mit dem Titel Das Archiv der Migration. In diesem Archiv verstauben Gedichte und Erzählungen von Gastarbeitern, die, unsortiert, ihrem Schicksal überlassen wurden und in Vergessenheit gerieten.

Schnee von Hakan Savas Mican

Hakan Savaş Mican schrieb seine Stückfassung nach Orhan Pamuks Schnee 2010 für das Ballhaus Naunynstraße. Mehr zu dem Stück...

Kornelia Binicewicz “Musik ist ein Fenster zur Kultur”

Kornelia, geboren in Krakau, Polen, rief Ladies on Records ins Leben. Das Projekt ist ihre persönliche Reise durch Musik und Kultur.

Dj Ipek: Kein bellydance

Wir trafen İpek İpekçioğlu; Berliner Produzentin, Remixerin, freie Autorin, Aktivistin der LGBTI-Szene und Kuratorin verschiedener Musikfestivals.

Mehmet Aslan und die Liebe zur türkischen Musik

Er lässt alte türkische Songs aus Funk, Rock auf elektronische Beats treffen und hat sich einen Namen in der Szene gemacht. Mehmet Aslan Wahlberliner, erzählt uns was passiert, wenn man Gebetsrufe in ein Set für ein Istanbuler Club einbaut.
INITIATOREN

eine gute idee von

renk., das ist Türkisch und heißt auf Deutsch „Farbe“. Mit diesem Begriff gehen wir als Überbau nicht nur visuell ansprechend um, sondern möchten das bunte Deutschland in all seinen Farbfacetten aufzeigen. Das Onlinemagazin portraitiert seit Anfang 2013 Menschen und ab 2016 auch in Print. renk. verwendet den Aspekt der Kreativität zur Übermittlung von Identität und Kultur.

ZUM magazin

ist eine Initiative von Migrantinnen der zweiten Generation. Wir wurden entweder in Polen geboren oder haben Eltern, die aus Polen nach Deutschland kamen. Zwischen den Polen möchte für die Erfahrungen mit Mehrfachzugehörigkeiten einen Raum schaffen, dem Sowohl-als-auch und Leben im „Dazwischen“ sowie diesen Themen eine Daseinsberechtigung geben. Es geht uns um die Wahrnehmung von Migration als Normalität und Bereicherung.

ZUM BLOG
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